News 2021/08

Große Show im Sandbahn-Oval von Loipersbach!

Stockcar-Sport in Vollendung bot der heutige 2. Renntag der Saison in Natschbach-Loipersbach / Die Tageessiege holten sich Andreas Gruber (F2), Michael Kindl (Saloon), Roland Hofmann (Heckklasse) und Alexander Gschaider (Jugend)

 

Heut glühte nicht nur die Sonne vom Himmel, sondern auch wieder der Sand in der ehemaligen Speedway-Arena in Natschbach-Loipersbach. Der Grund war ebenso spektakulär wie schon längst in die heimische Motorsport-Szene integriert. Die Stockcar-Gladiatoren strapazierten wieder das Terrain des Ovals und boten 500 Zuschauern alles, weswegen diese unter erfreulich disziplinierter Einhaltung der 3G-Regel (getestet, geimpft oder genesen) gekommen waren – Action, Rasse, Tempo und Klasse!

 

42 Haudegen lieferten sich mit ihren Boliden unter großer Hitze genauso hitzige Gefechte. Gefahren wurde in vier Kategorien. In der stärksten Klasse, der Formel 2, stürzten sich acht Piloten ins Gefecht. In der Saloon-Klasse waren 17 Fahrer am Start, weshalb hier die drei Vorläufe in zwei Gruppen gefahren wurden, genauso wie die Jugend-Klasse, wo 10 Nachwuchs-Racer ihr Talent zum Besten gaben. Letztendlich stiegen in der Kategorie der Fahrzeuge mit Heckantrieb sieben Rennfahrer kräftig aufs Gas.

 

 

 

 

In der Formel 2 setzte zunächst Ex-Meister Paul Bierl ein Ausrufezeichen. Der Seibersdorfer sicherte sich ganz klar den ersten Vorlauf. Weit knapper ging es dann im zweiten zu. Hier drehte sich Bierl zunächst ein. Andreas Gruber aus Würflach nutzte die Chance, setzte sich in Führung und brachte diese nach einem turbulenten Rennverlauf mit vielen Drehern und Motorschäden knapp ins Ziel. Vorlauf drei hatte mit Rundstreckenpilot Bernd Herndlhofer einen bekannten Namen als Sieger. Der Wiener Neustädter, der direkt vom Pannoniaring  war in den ersten zwei Rennen nicht am Start, weil sein Auto streikte. – Im anschließenden Finale setzte sich abermals Andreas Gruber durch, ehe es dann ins endgültige Grande Finale ging. Hier waren, nachdem sich der Breitenauer David Duskanich und Walter Gasteiner (Neunkirchen) motortechnisch verabschiedet hatten, nur noch vier Boliden im Rennen, das sich letztendlich Bernd Herndlhofer vor Andreas Gruber holte. Für Gruber bedeutete dies als Punktebester den Tagessieg.

 

Klarer waren die Vorlauf-Fronten in der Saloon-Klasse, zumindest in der Gruppe 1. Hier war der Bad Erlacher Martin Gradwohl im Honda Civic in der Vorlauf-Phase nicht zu schlagen, gewann seine Läufe drei Mal. Die Gruppe 2 hatte mit Mario Kroffl (Grafenbach), Edi Haider (Landschach) und dem letztjährigen Jugend-Champion Michael Kindl (Puchberg) hingegen drei verschiedene Vorlauf-Sieger und mehr Ausgeglichenheit zu bieten. – Während das B-Finale an den Burgenländer Peter Strass ging, ließ im A-Finale der Triumphator wie im letzten Vorlauf Michael Kindl. – 13 Autos gingen ins abschließende Grande Finale, und dementsprechend eng wurde es dort für die Piloten. In einem hart, aber fair geführten Rennen hatte wiederum Michael Kindl den längsten Atem bzw. das schnellste Gerät. Eine Runde vor Schluss holte er den führenden Mario Kroffl von der Spitze und landete mit diesem Sieg auch in der Tageswertung auf Platz eins.

 

Den Bewerb der Hecktriebler machte vorerst der dort regierende Meister zu seinem eigenen. Roland Hofmann aus Wien gewann die ersten zwei Vorläufe. Hier sorgte ausgerechnet Stockcar-Organisator Gerald Koloc mit einem unverschuldeten und zum Glück folgenlosen Highspeed-Crash im zweiten Rennen für einen Schreckmoment. Und in Vorlauf drei dafür für eine Überraschung. Der Ex-Meister aus Gloggnitz holte sich 15 Punkte für den Sieg, während Roland Hofmann das Rennen nicht ins Ziel brachte. - Jetzt war Gerald Koloc endgültig auf Touren. In einem packenden Finallauf behielt er wieder die Übersicht, preschte vom letzten Startplatz an die Spitze, und spätestens als sein schärfster Verfolger Roland Hofmann das Heck seines BMW verlor, sich eindrehte und hinter Matthias Rumpler (Grafenbach) auf Platz drei zurückfiel, hatte Koloc einen weiteren Sieg in der Tasche. – Im für den Sieg 50 Punkte bringenden Grande Finale freilich zeigte wieder der Meister die Zähne. Roland Hofmann gewann den Lauf souverän und somit auch die Tageswertung mit sechs Punkten Vorsprung auf Matthias Rumpler.

 

In der Jugendklasse hieß das Duell von Beginn weg wie schon am ersten Renntag Haider gegen Gschaider. Andre Haider aus Landschach kontrollierte die Gruppe 1 in zwei Vorläufen, hatte aber in einem dann überraschend das Nachsehen, als er sich der bravourös agierenden 13-jährigen Lara Krassnigg aus Voitsberg, Tochter von Ex-Stockcar-Meister Patrik Krassnigg, geschlagen geben musste. Der Puchberger Alexander Gschaider hingegen ließ in Gruppe 2 nix anbrennen und buchte alle drei Vorläufe auf sein Konto. -  Dieser Trend setzte sich schlussendlich auch im Finale fort, das Alexander Gschaider vor Andre Haider und Lara Krassnigg für sich entschied. Gschaider übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung.

 

 
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