Je später der Abend, desto spannender die Rennen

Am Samstag, dem 2. Juli, findet der 4. Lauf zum Stockcar Racing Cup in Natschbach-Loipersbach als attraktives Night Race statt / Auf der beliebten Heimstrecke des Drift-Spektakels werden wieder die besten Piloten in den jeweiligen Klassen vertreten sein / Actionreiche Rad-an-Rad-Duelle warten auf die zuletzt immer mehr werdenden Fans

 

Mit dem 4. Renntag der Saison kehrt der Stockcar Racing Cup 2016 am nächsten Samstag, dem 2. Juli, nach Natschbach-Loipersbach zurück. Nach je einem Auftritt in Rappolz, in Natschbach sowie zuletzt erstmals in Hollabrunn strapazieren die Piloten diesmal neuerlich die Sandbahn der Stockcar-Austria-Geburtsstätte in der Nähe von Wiener Neustadt. Diesmal wartet sogar ein Flutlicht-Spektakel auf die besonders in Natschbach immer größer werdende Zuschauerschar. Weil der Renntag als Night Race ausgeschrieben ist, finden die entscheidenden Finalrennen erst beim Einbruch der Dunkelheit statt.

 

Wie gewohnt werden auch diesmal wieder Entscheidungen in mittlerweile vier verschiedenen Serien gesucht:

 

In der Formel 2 stehen die schnellsten Piloten am Start. Der Voitsberger Patrik Krassnigg präsentierte sich vor vierzehn Tagen in Hollabrunn bärenstark, gewann dort u. a. das A-Finale sowie das abschließende Grande Finale und kommt mit 328 Punkten als Gesamtführender nach Natschbach. Doch nur drei Punkte hinter ihm wartet der Titelträger des Vorjahrs, Andy Bössner aus Wien, und mit 315 Zählern ist auch der Niederösterreicher Gerhard Windstey in aussichtsreicher Position.

 

Bei den Saloon Cars ist wieder das größte Starterfeld zu erwarten. Organisator Hans-Jürgen Erhart, der heuer von der Formel 2 in diese Klasse gewechselt ist, fürchtet sogar, „dass wir bei der Anzahl der Anfragen einige Interessenten gar nicht annehmen können. Wir haben die Teilnehmerquote auf 36 Piloten beschränken müssen, weil wir z. B. auch die Kapazitäten im Fahrerlager dann gar nicht mehr hätten.“ Der Überraschungsmann bei den Saloons kommt heuer aus dem Waldviertel. Der Hausbrunner Lukas Troll war auch am abgelaufenen Renntag bestens gelaunt, gewann neben allen drei Vorläufen auch das A-Finale und musste sich lediglich im Grande Finale seinem schärfsten Verfolger, dem Lichtenwörther Gerhard Zöger geschlagen geben. Troll weist in der Gesamtwertung 370 Punkte auf, Titelverteidiger Zöger folgt mit 323 Zählern, und auf Platz drei liegt ebenso überraschend wie erfreulich mit Lisa Wolf aus Gloggnitz (235 Punkte) die stärkste Frau im Feld. Einen kleinen Rückschlag musste zuletzt Hans-Jürgen Erhart hinnehmen. Er musste aufgrund eines Defekts die hochdotierten Finalläufe aus- und somit wichtige Punkte liegenlassen.

 

 

 

Eine Wiener Führung gibt es im Volvo Stockcup, wenngleich diese auch hier nur hauchdünn ist. Fritz Hemmelmeyer reist mit 319 Gesamtpunkten im Gepäck an. Nur 14 Punkte hinter ihm lauert jedoch der Tagessieger von Hollabrunn, Harald Christoph aus Steinabrückl, auf seine Chancen. Paul Bierl aus Seibersdorf komplettiert mit 283 Punkten das Führungstrio bei den Volvos.

 

Die heuer neu gegründete Jugendklasse konnte zuletzt sechs Starter, alle aus Niederösterreich, präsentieren. Paul Puchegger (Ramplach), Kevin Troll (Wilfersdorf), Max Erhart (Gloggnitz), Florian Koloc (Gloggnitz), Matthias Fessl (Ternitz) und Michelle Brünner (Ternitz) geben in dieser Serie für 13 bis 17 Jahre junge Piloten/innen kräftig Gas. War Paul Puchegger in den ersten Läufen der überlegene Youngster so kristallisierte sich in weiterer Folge vor allem Kevin Troll als überaus talentierter Siegfahrer heraus. Wenngleich ihm in Hollabrunn Florian Koloc einen Vorlauf wegschnappte.

 
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