Stockcar
News 2023/11

Neue Champions im Stockcar Racing Cup!

In Natschbach-Loipersbach kürten sich heute Matthias Rumpler (Formel 2), Andreas Haider (Saloon Cars), Stefan Holzer (Heckklasse) und Emanuel Haider (Jugend) zu den Meistern 2023

 

Unter dem Motto „Auf zum letzten Gefecht“ ging heute in Natschbach-Loipersbach der fünfte und finale Renntag im Stockcar Racing Cup Austria 2023 über die Bühne. Über 1000 Besucher und mit 50 Teilnehmern das größte Starterfeld der Saison waren dabei der unwiderlegbare Beweis für das enorme Wachstum dieser kurzweiligen Sandbahn-Action, die seit elf Jahren besteht und seit acht Jahren von Gerald und Nina Koloc kongenial organisiert wird.

 

Die Heerschar der Ford-F2-Piloten umfasste 17 Mann. Und diese lieferten sich, aufgeteilt in zwei Vorlaufgruppen turbulente Fights, bei denen sich hier Wolfgang Mühlberger, Johann Ritzinger jun. aus Gloggnitz und der Niederländer Bob de Jong und dort zwei Mal der Niederländer Sjoerd Kranenburg sowie Titelverteidiger Bernd Herndlhofer in den Vorläufen durchsetzten. Was also hieß, dass der Gesamtleader und Titelfavorit Matthias Rumpler aus Landschach mit 57 Punkten Vorsprung auf Herndlhofer in die letzten beiden Finalläufe ging. -  Zuvor gab es noch das B-Finale, in dem mit dem Matzendorfer Marco Müllner ausgerechnet der mit 18 Jahren jüngste F2-Pilot zum Sieg raste. -  Weil Matthias Rumpler im A-Finale als Dritter nur drei Punkte auf den Zweiten Bernd Herndlhofer einbüßte (Kranenburg holte den Sieg), durfte er schon vor dem abschließenden Grande Finale über den Gesamtsieg in der heurigen Titeljagd jubeln. Dieses gewann der „fliegende Holländer“ Sjoerd Kranenburg.

 

F2-Meister Matthias Rumpler: „Ich bin natürlich überglücklich, dass ich in meiner zweiten F2-Saison gleich den Titel holen und Bernd Herndlhofer ablösen konnte. Ich möchte Bernd aber wirklich danke sagen. Er war immer fair in den Rennen und hat mir auch stets gute Tipps gegeben.“

 

Bei den Saloon Cars war nach dem berufsbedingten Rückzug von Titelverteidiger Georg Weissenböck klar, dass der Meister heuer anders heißen wird. Als Favorit ging hier Andreas Haider in den Finaltag. Der Honda-Civic-Pilot aus Landschach hatte sich in den bisherigen vier Renntagen einen Vorsprung von 110 Punkten auf den Steirer Marcel Burghart aus Mürzzuschlag erarbeitet. Und machte von Anfang an klar, wer auch heute den perfekten Speed auf den Sand bringen sollte. Andreas Haider gewann in seiner Gruppe Vorlauf 1, holte in Vorlauf 2 hinter Sohnemann Andre Haider Platz zwei. In Vorlauf-Gruppe zwei gewannen Peter Strass aus Drassburg, Angelo Griesser aus Stollhofen und ließ Marcel Burghart als Dritter und Fünfter entscheidende Punkte liegen. Denn damit war Andreas Haider rechnerisch nicht mehr einzuholen und durfte sich schon vor dem dritten Vorlauf endgültig neuer Saloon Car Champion nennen. Die weiteren Vorlaufsiege von Mario Schabauer aus Wörth bzw. noch einmal Peter Strass und die Finalsiege von Edi Haider (B), Michelle Lang (A) und Mario Schabauer (Grande) waren daher zu attraktiven Schauläufen degradiert.

 

Saloon-Meister Andreas Haider: „Ich bin irrsinnig stolz, dass es mir gelungen ist, gleichzeitig mit meinem Sohn Emanuel, der in der Jugend gewonnen hat, den Meistertitel zu holen. Dass mein zweiter Sohn Andre auch noch Vizemeister geworden ist, macht das Familienglück perfekt.“

 

Mit sechs Startern bildete die Klasse der heckgetriebenen Fahrzeuge wie immer die kleinste Gruppe. Und einmal mehr ließ sich hier der Burgenländer Stefan Holzer im bärenstarken BMW Compact nicht die Butter vom Brot nehmen. Der Titelverteidiger aus Oberwart prolongierte seine saisonübergreifende Klasse, gewann alle drei Vorläufe und das Finale und wiederholte damit seinen Meistercoup vom Vorjahr in beeindruckender Weise.- Im Grande Finale freilich war Holzer schon in Feierstimmung, was sein Oberwarter Kollege Ludwig Klein zum überraschenden Sieg nutzte.

 

Heck-Meister Stefan Holzer: „Danke an meine Fans, an die Organisation, an die Familie und meine Unterstützer. Der zweite Meistertitel in Folge. Was will ich mehr? Ich bin einfach glücklich.“

 

Spannung versprach auch das Finale in der Jugendklasse, wo sich der Landschacher Emanuel Haider und Jayden Holzer aus Oberwart noch um den Titel matchten. Haider legte mit drei Vorlaufsiegen in Gruppe 1 souverän vor, Holzer konterte vorerst mit zwei Siegen in Gruppe 2, verspielte aber den dritten Vorlaufsieg an Steirer-Girl Lara Krassnigg und ließ somit wichtige Zähler liegen. – Am Ende war’s egal, weil Emanuel Haider auch im abschließenden A-Finale nichts anbrennen ließ und sich so hochverdient zum Jugend-Champion 2023 kürte! Wäre noch der Sieger des B-Finales nachzutragen: Dieses gewann der 15-jährige Marcel Zöchling aus Schwarzau/Gebirge.

 

Jugend-Meister Emanuel Haider: „Ich habe heute alles gegeben und freue mich jetzt natürlich umso über den Meistertitel, der ohne die große Unterstützung aus meinem Umfeld jedoch nicht möglich gewesen wäre. Dafür möchte ich danke sagen. Nächstes Jahr fahre ich in der Saloon-Klasse.“

 

Ein Herz für den Nachwuchs

 

Eine tolle Aktion gab es übrigens am Rande der heutigen Wettkämpfe: Durch Spenden der Zuschauer und eine Auffettung durch den Stockcar-Racing-Verein wurde es möglich, dass die ersten zwei Renntage 2024 für die Teilnehmer in der Jugendklasse ohne Nenngeld, also kostenlos gefahren werden können!

 

 
News 2023/10

Stockcar Renntermine 2024 fixiert!


Achtung Termine können sich noch ändern!

 

 

1. Stockcar Racing Cup - 27.04.2024 (Natschbach) => Rennstart 13:00 Uhrzuvor Training

 

2. Stockcar Racing Cup - 08.06.2024 (Natschbach) => Rennstart 13:00 Uhrzuvor Training

 

3. Stockcar Racing Cup - 06.07.2024 (Natschbach) => Rennstart 15:00 Uhrzuvor Training

 

4. Stockcar Racing Cup - 28.09.2024 (Natschbach) => Rennstart 13:00 Uhrzuvor Training

 

5. Stockcar Racing Cup - 19.10.2024 (Natschbach) => Rennstart 13:00 Uhrzuvor Training

 

 

 

Testtage / Schnuppertage

 

 

1.) 13.04.2024 - Start 10:00 bis 12:00 Uhr; 13:00 bis 16:00 Uhr

 

2.) 02.11.2024 - Start 10:00 bis 12:00 Uhr; 13:00 bis 16:00 Uhr

 
News 2023/09

Volle Action vor voller Tribüne!

In Natschbach-Loipersbach fand heute der vorletzte Renntag der Saison im Stockcar Racing Cup statt / Stefan Holzer (Heckklasse) und Andreas Haider (Saloon) stehen unmittelbar vor dem Titel 2023 / Tagessiege gingen zudem an Matthias Rumpler (F2) und Emanuel Haider (Jugend)

 

Zum vierten Mal in dieser Saison trafen sich heute die Drift-Experten des österreichischen Stockcar Racing Cups. Auf der Sandbahn-Arena in Natschbach-Loipersbach jagten insgesamt 48 Piloten ihre Boliden in vier verschiedenen Klassen durch das Oval, und abermals zeigte sich, wie heuer fast jedes Mal, die Sonne als willkommener Zuschauer. Wenngleich sich neben den Zuschauern und den Fahrern auch die Staubbildung über deren Anwesenheit sehr freute, was der tollen Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Denn obwohl nur 30 Kilometer entfernt in Krumbach der letzte Rallye-Staatsmeisterschaftslauf über die Bühne ging, machten wieder fast 1000 lautstarke Fans der Stockcar-Szene ihre veerdiente Aufwartung.

 

Nach dem schon obligatorischen Night-Race am dritten Renntag vor zehn Wochen stand diesmal wieder ein Tagesrennen mit Startzeit um 13.30 Uhr auf dem Programm. Dass der Renntag dann trotzdem bis in die Dunkelheit reichte und die entscheidenden Grande-Final-Läufe unter brandneuem LED-Flutlicht zur Austragung kamen, war sowohl einigen Unterbrechungen und Neustarts als auch der notwendigen Kühlung der Motoren, Korrekturarbeiten an den Boliden bzw. einer ebenso beliebten wie umfangreichen Fahrerpräsentation geschuldet.

 

Die hohe Anzahl der Teilnehmer hatte zur Folge, dass die jeweils drei Vorläufe in der Formel 2 (15 Starter), der Saloon-Car-Klasse (17) und der Jugendklasse (10) in zwei Gruppen ausgetragen werden mussten. Einzig die Kategorie der heckgetriebenen Fahrzeuge (6) kam mit einer Gruppe aus.

 

Formel 2

15 F2-Torreros teilten sich die Wettkampf-Arena in zwei Gruppen, wobei die Aufwärmübungen namens Vorläufe in Gruppe 1 zunächst Wolfgang Mühlberger aus Neunkirchen beherrschte, dann trumpfte der Meisterschafts-Leader Matthias Rumpler aus Grafenbach zwei Mal auf.  – Die Gruppe 2 wurde von einem Duell zwischen Hannes Gsell aus St. und Titelverteidiger Bernd Herndlhofer aus Hohe Wand bei Wr. Neustadt bestimmt. Gsell eröffnete mit einem Sieg, Herndlhofer schlug postwendend zurück und setzte mit einem weiteren Sieg in Vorlauf 3 noch einen drauf. – Johann Ritzinger jun. aus Gloggnitz absolvierte das B-Finale schneller als alle seine Konkurrenten, und im anschließenden A-Finale feierte Bernd Herndlhofer einen wichtigen, aber klaren Sieg mit sieben Sekunden Vorsprung auf Matthias Rumpler, den allerdings ein materielles Problem bremste.  – Das Grande Finale meinte es dann jedoch gar nicht gut mit Herndlhofer. Er musste seinen Boliden mit einem Achsbruch und dementsprechendem Ärger abstellen. Matthias Rumpler nützte dieses Malheur gnadenlos aus, gewann den Schluss-Akt und geht mit einem soliden Vorsprung von 68 Punkten in den letzten Renntag.

 

Saloon

Eines stand schon vor dem heutigen Renntag in der Klasse der Saloon Cars fest. Der Vorjahrsmeister Georg Weissenböck aus Küb kann seinen Titel heuer nicht mehr verteidigen. Er hat seinen Golf 3 GTI verkauft und ist aus Zeitgründen aus der Meisterschaft ausgestiegen.

 

Vom Pech verfolgt war heute vorerst der Altendorfer Jürgen Ebner. Mit einem Sieg im ersten Vorlauf der Gruppe 1 hoffnungsfroh in den Tag gestartet, musste er seinen Ford Escort im zweiten Run mit einem technischen Defekt abstellen und gab schließlich ganz auf. Dieses Dilemma erreichte ihn heuer schon zum vierten Mal. Den Sieg im zweiten Vorlauf holte sich hernach der Steirer Robert Griesser aus Krottendorf im Bezirk Voitsberg. Im dritten Heat sicherte sich der Landschacher Andreas Haider Platz eins und bestätigte so seine bisherige Vormachtstellung in der Gesamtwertung. –  In der Gruppe 2 der „Saloonies“ feierte der 21-jährige Noah Schober aus Oberdanneg bei Landschach seinen Premieren-Vorlaufsieg, ehe dann der Steirer Angelo Griesser (Bruder von Robert Griesser) in Vorlauf zwei und der Drassmarkter Peter Strass in Vorlauf drei über die volle Punkteanzahl jubeln durften. – Das B-Finale ging in die Steiermark, genauer gesagt an Sebastian Moser aus Weiz. – Einen klassischen Überraschungssieg gab es dann im A-Finale. Hier startete die Ternitzerin Michelle Lang aus der Poleposition, und während sich die Konkurrenten hinter ihr zehn Runden lang aufrieben, fuhr sie schlussendlich als verdiente Gewinnerin durchs Ziel. – Zum dann schon fast obligatorischen Geduldsspiel mutierte dann das Grande Finale. Zwei Unterbrechungen plus Neustarts wegen Getümmel im Gewirr gehören offenbar schon zum Standard des actionreichen Schluss-Akts der Saloon Cars. Am Ende gab es doch noch einen geregelten Ablauf mit einem Sieger. Dieser hieß Andreas Haider, wurde auch Tagessieger und steht mit einem nunmehrigen Vorsprung von 110 Punkten auf Marcel Burghart aus Mürzzuschlag in der Gesamtwertung unmittelbar vor dem Meistertitel 2023!

 

Heck

In der Klasse der Fahrzeuge mit Heckantrieb schwang sich auch Stockcar-Organisator Gerry Koloc wieder in den Sattel, sprich ins Cockpit seines BMW 535i. Mehr als dem Klassen-Dominator Stefan Holzer am nächsten von allen auf den Pelz zu rücken, blieb ihm jedoch nicht. Der Burgenländer im 265 PS starken BMW Compact hatte auch diesmal alles im Griff, gewann drei von drei Vorläufen, das Finale und Grande Finale und es müssten am Schlusstag schon alle Stricke reißen, wenn der (alte und) neue Meister nicht Stefan Holzer heißt.

 

Jugend

Heiß umkämpft ist der Titel in der Nachwuchsklasse zwischen dem 17-jährigen Emanuel Haider aus Landschach und dem zwei Jahre jüngeren Jayden Holzer aus Oberwart. In Gruppe 1 feierte der Niederösterreicher ebenso drei Vorlaufsiege wie der Burgenländer in Gruppe 2. – Somit musste es also im darauffolgenden A-Finale zum direkten Giganten-Duell kommen. – Einen Ladies-Sieg gab es aber zuvor noch im B-Finale der Talenteschmiede. Hier setzte sich die 16-jährige Jacqueline Weghofer aus Grafenbach im Honda Civic durch. – Das herbeigesehnte A-Finale erfüllte dann tatsächlich alle Erwartungen. Letztendlich gewann Emanuel Haider durch. Und wie!!! Mit Rundenzeit von 19,987 Sekunden drehte er die schnellste je gefahrene Runde eines Jugend-Starters. Für „Erzfeind“ Jayden Holzer blieb hinter Tobias Tastel aus Schwarzau sogar nur der dritte Platz. Haider holte somit den Tagessieg, auf den Gesamtsieg haben aber sowohl er als auch Holzer und Tastel noch Chancen.

 

 
News 2023/08

 

 

 

Unsere Strohhutaktion am Nightrace - Vielen Dank für Eure Unterstützung!!!

 

 

  • Ersatzteilhandel Erich Orth in Stuppach - Erich Orth
     
  • G.Bauer Transporte in Schlöglmühl - Gerhard Bauer
     
  • H.J. Erhart GmbH in Schlöglmühl - Jürgen Erhart
     
  • CH. Häfele - Spezialist für Zaun- und Torbau in Neunkirchen - Christian Häfele
     
  • ATT RS - KFZ Werkstätte und Reifenhandel in Ternitz - Günter Lang
     
  • Fischer Immobilien GmbH in Neunkirchen
     
  • Hochhauser TankstellenbetriebsgesmbH. Im Bezirk Neunkirchen - i.V. Herr Alexander Auer 
     
  • Autoverwertung Holzer - BMW Ersatzteilespezialist in Oberwart - Stefan Holzer
     
  • MyFairMobile in Neunkirchen - Josef Spiess
     
  • Erdbau Duskanich in Breitenau - David Duskanich
     
  • Werbeinsel in Neunkirchen - Thomas Baumgartner
     
  • Süss Transporte in Bad Leonfelden - i.V. Herr Alfred Süss

 

 

 

 
News 2023/07

Begeisterung beim nächtlichen Stock-Konzert!!!

In Natschbach-Loipersbach sorgten beim heutigen Night Race die Piloten des Stockcar Racing Cups 2023 für tollen Motorsport / Die Sieger des dritten Renntags heißen Matthias Rumpler (Formel 2), Andreas Haider (Saloon), Stefan Holzer (Heckklasse) und Emanuel Haider (Jugend)

 

Es lag etwas in der Luft! Und es war nicht nur der Vorbote einer deftigen Hitzewelle, die Österreich in den nächsten Tag erfasst und sich schweißtreibend durch die Arena des Stockcar Racing Cups in Natschbach-Loipersbach zog. Nein, es war diese ganz besondere Atmosphäre, die nur einmal im Jahr alle anderen tollen Stimmungen übertrifft, die an den Renntagen dieses Motorsport-Spektakels sowieso schon zur Tradition gehören. Das Zauberwort hieß heute NIGHT RACE und war gleichsam DER Höhepunkt des jährlichen Programms im Stockcar-Sport Österreichs.

 

Begeistert zeigte sich auch eine eigens im Vorfeld angereiste Filmcrew von kroneTV, die sich im Selbsttest von der Dynamik hinter dem Lenkrad überzeugen konnte.

 

Tatsächlich gab sich das Organisationsteam rund um Gerald und Nina Koloc alle Mühe, den Tag besonders zu gestalten. Jeder der knapp 1000 Zuschauer bekam beim Eintritt einen Strohhut, der nicht nur vor der Sonnen Schutz, sondern auch den Fotografen ein willkommenes Motiv für die dokumentierte Festtagsstimmung bot. Für dir Kleinsten gab es eine Hüpfburg, ein Karussell und somit eine gern angenommene Abwechslung, während die Erwachsenen mit Untermalung durch die Cheerleader-Girls der Premium Dancers aus Wien dem packenden Treiben auf dem rund 400 Meter langen Sandbahn-Oval bis in die flutlichterhellte Dunkelheit der Nacht ihre Aufmerksamkeit schenken konnten.

 

Womit wir beim sportlichen Teil des dritten Stockcar-Racing-Renntages der Saison wären:

 

47 Piloten stürzten sich ins hitzige Geschehen - 18 davon in der stärksten F2-Klasse, 13 in der Saloon-Klasse, 5 bei den Hecktrieblern und 11 in der Jugend-Kategorie. Während die F2 und die Jugend in zwei Gruppen aufgeteilt wurden, absolvierten die Saloon Cars und die heckgetriebenen Autos ihre Vorläufe in einer Gruppe.

 

Formel 2

Gruppe 1: Gaststarter Sjoerd Kranenburg aus den Niederlanden bekam nach seinem Tagessieg am ersten Renntag im April offensichtlich Appetit auf mehr. zumindest zeigte er von Beginn an wieder groß auf und belohnte sich mit dem Sieg in Vorlauf eins. Höchststress herrschte im Lager von Titelverteidiger Bernd Herndlhofer, der sich trotz Platz zwei im ersten Vorlauf wegen Ölverlusts nach Kurbelwellenschaden dazu entschließen musste, den kompletten Motor seines F2-Boliden zu tauschen. Acht Mechaniker, darunter Konkurrent Kranenburg und der Chef Herndlhofer persönlich schraubten gleichzeitig am Auto, um das neue Herzstück zu implantieren. Den zweiten Vorlauf musste der Wiener Neustädter deshalb auslassen. Gewonnen hat diesen aber nicht Kranenburg (er zog sich einen Reifenschaden zu und wurde nur Sechster), sondern der diesmal groß auftrumpfende St. Pöltner Hannes Gsell. Den Lohn für ihre Mühen erntete die Herndlhofer-Crew aber im dritten Vorlauf. Diesen gewann nämlich mit dem neuen Motor unter der Haube der Teamchef himself vor Kranenburg. – Gruppe 2: Der Grafenbacher Matthias Rumpler eröffnete mit einem Vorlaufsieg. Im zweiten Heat musste er sich jedoch mit Platz zwei begnügen. Hier feierte Routinier Paul Bierl (Seibersdorf) einen glasklaren Erfolg mit fast zehn Sekunden Vorsprung. Vorlauf drei riss wieder Matthias Rumpler an sich, während Paul Bierl mit ausgerissenem Rad zur Hälfte des Rennens liegenblieb. – Im B-Finale jubelte mit Constantin Cernov ein neuer Name über den Sieg. Der baumlange Badener ist erst zum zweiten Mal beim Stockcar-Event dabei und freute sich zu Recht. – Richtig turbulent wurde es dann im A-Finale. Just die beiden Favoriten Sjoerd Kranenburg und Bernd Herndlhofer krachten aufeinander. Der Niederländer touchierte Herndlhofer seitlich und die beiden Boliden verhakten sich so unglücklich ineinander, dass das Rennen nach drei Runden gestoppt werden musste, um die Autos der beiden Kontrahenten wieder auseinander zu bekommen. Doch das hatte Folgen. Als sich sowohl Herndlhofer als auch Kranenburg nämlich wieder für einen Neustart aufstellten, mussten sie hören, dass sie auf Grund des Reglements nicht mehr am Finallauf teilnehmen dürfen, weil sie zum Restart auf fremde Hilfe angewiesen waren. Was folgte, war ein Rennen ohne die Topfavoriten und einem Sieg von Matthias Rumpler vor Paul Bierl. –  Hektik und Brisanz übertrugen sich auch ins Grande Finale, und es brauchte drei Anläufe dafür, weil nach jeweils einer gefahrenen Runde auch schon wieder Schluss war. Einmal brannte Hannes Gsellls Fahrzeug bzw. das Öl davon, dann erwischte es Sjoerd Kranenburg, der aufgeben musste, dann wieder sorgte eine weitere Massenkarambolage für Serienausfälle. Letztendlich wurde das Grande Finale aus Zeitgründen (um 22 Uhr musste laut Behörde Schluss sein) auf nur zehn Runden verkürzt. Und diese nutzte Bernd Herndlhofer für einen doch noch versöhnlichen persönlichen Tagesausklang vor Tagessieger Matthias Rumpler und den wieder stark agierenden Constantin Cernov.  

 

Saloon Cars


Ex-Meister Georg Weissenböck (Küb) zeigte gleich im ersten Vorlauf, warum er diesen Titel trägt, und gewann mit 1,4 Sekunden vor dem Breitenauer Marius Scherz. Im zweiten Vorlauf lag der Landschacher Andreas Haider im Ziel um 0,4 Sekunden vor Weissenböck. Bis es jedoch so weit war, mussten die 13 Piloten zwei Rennabbrüche durchmachen, ehe nach crash-reichem Verlauf schlussendlich nur fünf Autos gewertet wurden. Ein anderer Haider, nämlich Vorjahrs-Jugend-Champion Andre Haider sicherte sich im dritten Vorlauf mit dem Sieg die volle Punktezahl. – Im Finallauf brandete der berechtigte Jubel für eine Dame auf. Michelle Lang entschied einen dramatischen Lauf mit einer halben Sekunde Vorsprung für sich. Die mit 20 Jahren einzige weibliche, aber trotzdem schon stockcar-affine Finalteilnehmerin aus Ternitz gewann vor Marcel Burghart aus Mürzzuschlag. – Im abschließenden Grande Finale setzte sich jedoch Marcel Burghart durch. Der VW-Golf-Pilot gewann vor Andreas Haider im Honda Civic. Dieser wiederum sicherte sich damit den Tagessieg und konnte so auch seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen.

 

Heck-Klasse

Die Klasse der heckgetriebenen Boliden hat wie schon im Vorjahr einen klaren Namen. Stefan Holzer aus Oberwart beherrschte die Konkurrenz wie heuer schon zwei Mal nach Belieben und gewann alle Vorläufe. – Dass auch das Finale in der Tasche des Titelverteidigers landete, überraschte dann eigentlich keinen so wirklich. – Und das Grande Finale lieferte mit dem Triumph von Stefan Holzer nur die Bestätigung eines ungebremsten Siegeszugs des Hinterrrad-Giganten.

 

Jugend

Gruppe 1: Hier war Tobias Tastel aus Schwarzau/Gebirge großartig aufgelegt und gewann Vorlauf eins und zwei. Den Hattrick verpasste der 13-jährige Mazda-Pilot nur hauchdünn. Um eine Zehntelsekunde schnappte ihm der vier Jahre ältere Emanuel Haider aus Landschach im Honda Civic den dritten Vorlauf weg. – Gruppe 2: Manuel Ungersböck aus Scheiblingkirchen holte sich Vorlauf eins vor Jayden Holzer aus Oberwart. Im zweiten Vorlauf drehte der Burgenländer das Resultat zu seinen Gunsten um. Und auch Vorlauf drei wurde zur Beute des 15-jährigen Oberwarters im Mini OneR50. Wenngleich nur knapp um 0,5 Sekunden vor der jungen Voitsbergerin Lara Krasnigg im Ford Focus. – Auch in der Jugendklasse wurde diesmal ein B- und ein A-Finale gefahren. Im B-Finale lag der Unterschied von Platz eins zu Platz zwei bei zwei Hundertstelsekunden(!) und sicherte so dem 13-jährigen Marc Tury aus Oberwart den Sieg vor Marcel Zöchling (14) aus Schwarzau im Gebirge.  – Wer allerdings glaubt, knapper geht’s nicht mehr, wurde im A-Finale eines Besseren belehrt. Dieses ging mit einer einzigen Hundertstelsekunde(!) Vorsprung nämlich an Emanuel Haider vor Manuel Ungersböck und Jayden Holzer. – Damit ging auch der Tagessieg an Emanuel Haider, um einen Punkt vor Jayden Holzer.

 

 

 

 
 
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