News 2023/11

Neue Champions im Stockcar Racing Cup!

In Natschbach-Loipersbach kürten sich heute Matthias Rumpler (Formel 2), Andreas Haider (Saloon Cars), Stefan Holzer (Heckklasse) und Emanuel Haider (Jugend) zu den Meistern 2023

 

Unter dem Motto „Auf zum letzten Gefecht“ ging heute in Natschbach-Loipersbach der fünfte und finale Renntag im Stockcar Racing Cup Austria 2023 über die Bühne. Über 1000 Besucher und mit 50 Teilnehmern das größte Starterfeld der Saison waren dabei der unwiderlegbare Beweis für das enorme Wachstum dieser kurzweiligen Sandbahn-Action, die seit elf Jahren besteht und seit acht Jahren von Gerald und Nina Koloc kongenial organisiert wird.

 

Die Heerschar der Ford-F2-Piloten umfasste 17 Mann. Und diese lieferten sich, aufgeteilt in zwei Vorlaufgruppen turbulente Fights, bei denen sich hier Wolfgang Mühlberger, Johann Ritzinger jun. aus Gloggnitz und der Niederländer Bob de Jong und dort zwei Mal der Niederländer Sjoerd Kranenburg sowie Titelverteidiger Bernd Herndlhofer in den Vorläufen durchsetzten. Was also hieß, dass der Gesamtleader und Titelfavorit Matthias Rumpler aus Landschach mit 57 Punkten Vorsprung auf Herndlhofer in die letzten beiden Finalläufe ging. -  Zuvor gab es noch das B-Finale, in dem mit dem Matzendorfer Marco Müllner ausgerechnet der mit 18 Jahren jüngste F2-Pilot zum Sieg raste. -  Weil Matthias Rumpler im A-Finale als Dritter nur drei Punkte auf den Zweiten Bernd Herndlhofer einbüßte (Kranenburg holte den Sieg), durfte er schon vor dem abschließenden Grande Finale über den Gesamtsieg in der heurigen Titeljagd jubeln. Dieses gewann der „fliegende Holländer“ Sjoerd Kranenburg.

 

F2-Meister Matthias Rumpler: „Ich bin natürlich überglücklich, dass ich in meiner zweiten F2-Saison gleich den Titel holen und Bernd Herndlhofer ablösen konnte. Ich möchte Bernd aber wirklich danke sagen. Er war immer fair in den Rennen und hat mir auch stets gute Tipps gegeben.“

 

Bei den Saloon Cars war nach dem berufsbedingten Rückzug von Titelverteidiger Georg Weissenböck klar, dass der Meister heuer anders heißen wird. Als Favorit ging hier Andreas Haider in den Finaltag. Der Honda-Civic-Pilot aus Landschach hatte sich in den bisherigen vier Renntagen einen Vorsprung von 110 Punkten auf den Steirer Marcel Burghart aus Mürzzuschlag erarbeitet. Und machte von Anfang an klar, wer auch heute den perfekten Speed auf den Sand bringen sollte. Andreas Haider gewann in seiner Gruppe Vorlauf 1, holte in Vorlauf 2 hinter Sohnemann Andre Haider Platz zwei. In Vorlauf-Gruppe zwei gewannen Peter Strass aus Drassburg, Angelo Griesser aus Stollhofen und ließ Marcel Burghart als Dritter und Fünfter entscheidende Punkte liegen. Denn damit war Andreas Haider rechnerisch nicht mehr einzuholen und durfte sich schon vor dem dritten Vorlauf endgültig neuer Saloon Car Champion nennen. Die weiteren Vorlaufsiege von Mario Schabauer aus Wörth bzw. noch einmal Peter Strass und die Finalsiege von Edi Haider (B), Michelle Lang (A) und Mario Schabauer (Grande) waren daher zu attraktiven Schauläufen degradiert.

 

Saloon-Meister Andreas Haider: „Ich bin irrsinnig stolz, dass es mir gelungen ist, gleichzeitig mit meinem Sohn Emanuel, der in der Jugend gewonnen hat, den Meistertitel zu holen. Dass mein zweiter Sohn Andre auch noch Vizemeister geworden ist, macht das Familienglück perfekt.“

 

Mit sechs Startern bildete die Klasse der heckgetriebenen Fahrzeuge wie immer die kleinste Gruppe. Und einmal mehr ließ sich hier der Burgenländer Stefan Holzer im bärenstarken BMW Compact nicht die Butter vom Brot nehmen. Der Titelverteidiger aus Oberwart prolongierte seine saisonübergreifende Klasse, gewann alle drei Vorläufe und das Finale und wiederholte damit seinen Meistercoup vom Vorjahr in beeindruckender Weise.- Im Grande Finale freilich war Holzer schon in Feierstimmung, was sein Oberwarter Kollege Ludwig Klein zum überraschenden Sieg nutzte.

 

Heck-Meister Stefan Holzer: „Danke an meine Fans, an die Organisation, an die Familie und meine Unterstützer. Der zweite Meistertitel in Folge. Was will ich mehr? Ich bin einfach glücklich.“

 

Spannung versprach auch das Finale in der Jugendklasse, wo sich der Landschacher Emanuel Haider und Jayden Holzer aus Oberwart noch um den Titel matchten. Haider legte mit drei Vorlaufsiegen in Gruppe 1 souverän vor, Holzer konterte vorerst mit zwei Siegen in Gruppe 2, verspielte aber den dritten Vorlaufsieg an Steirer-Girl Lara Krassnigg und ließ somit wichtige Zähler liegen. – Am Ende war’s egal, weil Emanuel Haider auch im abschließenden A-Finale nichts anbrennen ließ und sich so hochverdient zum Jugend-Champion 2023 kürte! Wäre noch der Sieger des B-Finales nachzutragen: Dieses gewann der 15-jährige Marcel Zöchling aus Schwarzau/Gebirge.

 

Jugend-Meister Emanuel Haider: „Ich habe heute alles gegeben und freue mich jetzt natürlich umso über den Meistertitel, der ohne die große Unterstützung aus meinem Umfeld jedoch nicht möglich gewesen wäre. Dafür möchte ich danke sagen. Nächstes Jahr fahre ich in der Saloon-Klasse.“

 

Ein Herz für den Nachwuchs

 

Eine tolle Aktion gab es übrigens am Rande der heutigen Wettkämpfe: Durch Spenden der Zuschauer und eine Auffettung durch den Stockcar-Racing-Verein wurde es möglich, dass die ersten zwei Renntage 2024 für die Teilnehmer in der Jugendklasse ohne Nenngeld, also kostenlos gefahren werden können!

 

 
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