Stockcar – was ist das?


Im englischsprachigen Raum bezeichnet der Begriff ursprünglich Autorennen mit Serienfahrzeugen. Der englische Begriff „Stock“ bedeutet Lager, sodass „Stock Car“ so viel wie „Auto aus dem Lager“ bedeutet, also eben Serienfahrzeuge bezeichnet. Heute sind Veränderungen an den Wagen für den Renneinsatz erlaubt, insbesondere durch Gewichtsoptimierung, stärkere Motoren, Spoiler etc. Trotz alldem steht im Vordergrund, so kostengünstigen Motorsport betreiben zu können.

Verbreitet ist diese Rennsportart insbesondere in den USA, Kanada, Neuseeland Australien. Im europäischen Traum sin England und Holland Hochburgen. Die Rennen werden überwiegend auf ovalen Bahnen mit festem oder losem Untergrund ausgetragen, welche ca. 400 Meter lang sind. Hierbei sind sechs bis zwölf Fahrzeuge pro Rennen auf der Strecke.

Hierzulande kennt man Stockcar eher aus dem TV durch Entertainer Stefan Raab als eine Art von Autorennen, bei der Drängeln und Kollisionen erlaubt sind. Hierbei kommen in der Regel ältere Gebrauchtwagen zum Einsatz.
Die Fahrzeuge müssen den höchstmöglichen Sicherheitsstandards entsprechen. So ist ein Überrollkäfig im Wagen unverzichtbar, da ein Überschlagen oder Drehen nicht ausgeschlossen ist. Für viele Anhänger des Stockcars liegt die Faszination sicherlich darin, auf legalem Weg und mit finanziell geringem Aufwand an die Grenzen ihres Fahrkönnens zu gehen.
Auch hier wird großer Wert auf Sicherheit gelegt. So sind für den Fahrer ein tauglicher Rennanzug, festes Schuhwerk, eine Halskrause sowie das Tragen eines Helms mit splitterfestem Visier oder Schutzbrille Pflicht.
Die Autos, die bei der Stockcar Racing Austria zur Verwendung kommen, sind keine Serienfahrzeuge, sondern eigens dafür angefertigte, die mit einem Gitterrorrahmen, Rohrquerlenker und Spoiler ausgestattet sind.

 
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