Stockcar
News 2023/01

 

 

 
News 2022/11-3

Die Stockcar Renntermine für die neue Saison 2023 sind bereits hier auf unserer Website abrufbar!

 

Termine 2023

 
News 2022/11-2

 

Die Würfel sind gefallen!

In Natschbach-Loipersbach stand heute das Stockcar-Saisonfinale auf dem Programm / Die Meister 2022 heißen Bernd Herndlhofer (Formel 2), Georg Weißenböck (Saloon), Stefan Holzer (Heck) und Andre Haider (Jugend)

 

Auf zum letzten Gefecht hieß es heute für die Protagonisten des Stockcar Racing Cups auf der Sandbahn in Natschbach-Loipersbach. Und ein Gefecht wurde der siebente und letzte Saisonrenntag tatsächlich, hauptsächlich in der Klasse der Saloon Cars, wo sich noch drei Piloten Chancen auf den Titel ausrechnen durften. Kein Wunder also, dass der Fokus der 900 Zuschauer, die bei prächtigem Spätsommerwetter in die Rennarena gekommen waren, diesmal vorwiegend auf den Saloon Cars lag.

 

Dabei war auch in der schon entschiedenen Formel 2 der Teufel, sprich der Holländer los. Mit Sjoerd Kranenburg folgte nämlich der Dritte der heurigen niederländischen Stockcar-Meisterschaft der Einladung von Österreichs bereits feststehendem Meister Bernd Herndlhofer und sorgte so für ein Highlight in der 12-köpfigen Starter-Crew. Schon im Training blieb der starke Gast mit seinen Rundenzeiten als einziger unter 20 Sekunden und machte so gleich klar, in welcher Liga er fährt. Obwohl Champion Herndlhofer anschließend mit 19,39 Sekunden die schnellste Runde des Tages drehte, sah er Kranenburg in den ersten beiden Vorläufen stets nur von hinten. Im dritten bremste den „fliegenden Holländer“ (5 Euro fürs Phrasen-Schwein) ein weggebrochenes Hinterrad, was Bernd Herndlhofer seinerseits zum Sieg nutzte. - Wieder mit vier Rädern ausgestattet, war Sjoerd Kranenburg im Finale neuerlich nicht zu bremsen. Unglaublich ruhig und selbstsicher steuerte er seinen Boliden vor dem Grafenbacher Duo Matthias Rumpler und Marcus Lechner ins Ziel. – Rumpler war es dann auch, der im Grande Finale vor Herndlhofer triumphierte. Und weil Kranenburg sich nach einem Crash vom letzten Platz noch auf Platz drei hievte, rettete er damit auch seinen Tagessieg um zwei Zähler vor Herndlhofer.

 

In der noch hart umkämpften Saloon-Car-Klasse standen 20 Autos am Start, womit also in zwei Gruppen zu je zehn Fahrzeugen gefahren wurde. Nach jeder Menge Hektik, Rasse und Klasse garniert mit Rad-an-Rad-Spektakel und nahezu filmreifer Action durfte sich hier letztendlich Georg Weißenböck aus Küb nach bislang vier (!) Vizemeistertiteln über sein erstes Championat freuen. Seine Verfolger Edi Haider und Andreas Haider aus Landschach, die beide punktemäßig auch noch mit theoretischen Titelchancen in den Schlusstag gegangen waren, mussten am Ende die Überlegenheit des Konkurrenten anerkennen. – Zwar wurde es am Ende noch einmal eng, als Edi Haider sich nach einem zweiten Platz im A-Finale hinter der entfesselnd agierenden Siegerin Michelle Brünner aus Ternitz bis auf 12 Punkte an Weißenböck heransaugte und somit die Titelentscheidung noch auf das Grande Finale, also das allerletzte Rennen der Saison verschieben konnte. Die Nervenschlacht für Fahrer und Fans ging dann an Georg Weißenböck. Der Küber behielt im Wissen, dass er nur unmittelbar hinter Haider ins Ziel kommen musste, abgeklärt das Rücklicht seines Kontrahenten im Auge, nahm kein Risiko und kam als Dritter hinter Haider ins Ziel. Den Sieg im Grande Finale holte Marcel Burghart aus Mürzzuschlag. Aber das war Champion Georg Weißenböck wohl ziemlich egal.

 

So wie in der F2 mit Bernd Herndlhofer stand auch in der Heckklasse der Meister schon vor dem Schlusstag fest. Der Oberwarter Stefan Holzer gewann heuer einschließlich heute sechs der insgesamt sieben Renntage und holte somit hochverdient den Titel 2022. Der BMW-Pilot aus dem Burgenland holte heute mit Siegen in allen Rennen das Punktemaximum und lieferte so wieder einmal einen eindrucksvollen Beweis seiner Dominanz 2022. Damit beendete der Burgenländer die dreijährige Regentschaft des Wieners Roland Hofmann an der Spitze der Hecktriebler.

 

 

 

In der Jugend-Klasse, wo 9 Starter den Saisonausklang bestritten, probierte der Landschacher Emanuel Haider alles, um seinem Bruder Andre Haider die Titelverteidigung zu versalzen. Allein es blieb beim Wollen. Emanuel gewann in seiner Gruppe alle drei Vorläufe, Meisterschafts-Leader Andre konterte mit zwei von drei Vorlauf-Siegen. Im abschließenden Finale hatte dann ebenfalls der alte und neue Meister Andre Haider die Nase vorne. Während der 17-jährige nächstes Jahr nicht mehr in der Jugendklasse startberechtigt ist, kann sein ein Jahr jüngerer Bruder hier 2023 noch einmal angreifen.

 

Im Anhang zu dieser Aussendung finden Sie die endgültigen Punktestände in den verschiedenen Klassen nach der Saison 2022.

 

Die große Meister- und Saisonabschlussfeier gibt’s‘ am Samstag, dem 19. November, ab 18.30 Uhr im Leini‘s Dorfwirtshaus, 2620 Enzenreith.

 

 
News 2022/11

 

Liebe Stockcar-Fahrer,

 

wie bereits besprochen, ändern wir unser Reifenreglement mit sofortiger Wirkung.

 

Zugelassen sind mit sofortiger Wirkung:

 

  • Sommerreifen mit Straßenzulassung ohne M&S Kennung,
  • es ist KEINE Markenkennzeichnung vorgeschrieben,
  • Reifen müssen ein E-Prüfzeichen haben,
  • die Reifen dürfen NICHT nachbearbeitet worden sein,
  • es sind KEINE Allwetterreifen zugelassen,
  • es sind KEINE Regenreifen zugelassen,
  • die Reifen dürfen KEIN "V" Profil haben,
  • es sind ausschließlich Reifen mit Längsprofil erlaubt.

Giti Tire führt mit dem GT Radial SPORTACTIVE 2 einen neuen UHP-Reifen in  Europa ein | GT RADIAL Deutschland

Für Fragen stehen unsere Techniker gerne zur Verfügung.

 

Euer Stockcar-Team

 

 
News 2022/10-1

Meisterleistungen beim Treffen der Champions

Georg Weißenböck (Saloon Cars), Stefan Holzer (Heckklasse) und Andre Haider (Jugend) sicherten sich die Tagessiege beim sechsten Stockcar-Renntag in Natschbach-Loipersbach / Bernd Herndlhofer gewann die hart umkämpfte F2-Challenge, somit 1000 Euro Preisgeld und den Titel 2022

 

Ein Race of Champions durch und durch bekamen knapp 900 enthusiastische Racing-Fans geboten, die sich den heutigen sechsten Renntag des Stockcar Racing Cups 2022 nicht entgehen lassen wollten. Außer dem allerersten F2-Meister von 2012 Johann Schachinger, der leider verhindert war, und Manfred Stohl (Meister 2013), der aus Termingründen kurzfristig absagen musste, sind alle bisherigen Jahressieger dem Ruf von Veranstalter Gerald Koloc nach einer Formel-2-Challenge gefolgt. Jürgen Erhart (2014), Andy Bössner (2015), Patrik Krassnigg (2016, diesmal nur Zuschauer), Marcus Lechner (2017 und 2020), Andreas Gruber (2018), Gerhard Windstey (2019) sowie Bernd Herndlhofer (2021) sorgten dafür, dass die Sandbahn in Natschbach-Loipersbach trotz aller Regennässe glühte. Zumal das hochkarätige Feld noch durch explizite Stockcar-Experten wie u. a. dem Polen Marcin Klonowski oder Routinier Paul Bierl aufgewertet wurde. Insgesamt standen 16 F2-Boliden am Start der Challenge, in der dem Tagessieger 1000 Euro winkten, dem Zweiten 600 Euro und dem Dritten auch noch 400 Euro, möglich gemacht durch Sponsor LNR Immobilien.

 

 

Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld am sechsten Stockcar-Renntag von 14 Startern in der Saloon-Car-Klasse, 7 Piloten bei den Hecktrieblern und 10 Youngsters in der Kategorie Jugend. Angesichts der hohen Teilnehmerzahlen wurden die jeweils drei Vorläufe außer in der Heckklasse in zwei Gruppen ausgetragen und trafen außer in der Jugendklasse nur in den hochbrisanten Grande Finalis alle Autos auf einmal aufeinander. Womit also einem Motorsport-Spektakel mit sämtlichen Zutaten der Garantiestempel aufgedrückt war.

 

Auf die Gladiatoren wartete eine tückische Arena. Die vom Regen aufgeweichte Bahn präsentierte sich gefühlt als schlammartige Seifenlauge. Dass die Rutschpartien trotzdem praktisch unfallfrei abliefen, war einerseits dem notwendigen Respekt der Piloten gegenüber dem Terrain, andererseits erfreulicherweise auch gegenüber der Konkurrenz geschuldet.

Die Vorläufe zeigten von Beginn weg, dass die „alten Hasen“ in der Formel 2 sehr jung geblieben sind. Marcus Lechner trug sich ebenso in die Siegerliste ein wie Gerhard Windstey (dieser sogar zwei Mal) oder Andreas Gruber und letztendlich auch der aktuelle Titelverteidiger Bernd Herndlhofer. Pech hatte gleich einmal Andy Bössner, der nach nur einer gefahrenen Runde nach einer Kollision mit abgerissenem Lenkgestänge liegenblieb, dann wieder Herndlhofer, den ein gerissenes Gasseil aus dem dritten Vorlauf schmiss. Hier sprühten nach einer Kollision zwischen Marcus Lechner und Marcin Klonowski kurz die emotionalen Funken zum Beweis, mit welchem Ehrgeiz die Matadore an die letztendlich finanziell lohnende Sache herangingen. – Einen unfassbaren Ritt legte Bernd Herndlhofer mit repariertem Boliden im Finale hin. Der Boss-GP-Sieger von 2012 aus Hohe Wand wurde als Führender zunächst eingedreht, fiel dadurch gut eine halbe Runde hinter das restliche Feld zurück und begeisterte dann das Publikum mit einer fantastischen Aufholjagd. Herndlhofer überholte einen Konkurrenten nach dem anderen, setzte sich schließlich an die Spitze und kam um sieben Sekunden vor dem Zweitplatzierten Paul Bierl ins Ziel. Weil jedoch Altmeister Gerhard Windstey als Dritter auch noch wichtige Punkte in der Tageswertung machte, musste das abschließende Grande Finale über den Gewinn der 1000-Euro-Siegesprämie entscheiden. – Das feurige Menü war also angerichtet und schmeckte dem Publikum auch so. In einem turbulenten Rennen behielt Bernd Herndlhofer die beste Übersicht und gewann. Nicht nur das, konnte er seinen Punktevorsprung in der Meisterschaft auf 149 Zähler ausbauen, ist somit nicht mehr einholbar und darf sich neuer alter F2-Meister nennen. Wie knapp das Rennen um die Tageswertung und somit die Prämie von 1000 Euro ablief, zeigt der Umstand, dass letztendlich Bernd Herndlhofer und Gerhard Windstey mit je 116 Punkten gleichauf lagen, der Sieg aber zu Recht Herndlhofer als Gewinner des A- wie auch des Grande Finales zugesprochen wurde. Was also hieß: Bernd Herndlhofer gewann 1000 Euro, Gerhard Windstey 600, und Matthias Rumpler durfte sich als Dritter über 400 Euro freuen.

 

Bei den Saloon Cars überraschte vorerst nicht die Überlegenheit der bisherigen Saisondominatoren Georg Weißenböck und Edi Haider, sondern ein sensationeller Start-Ziel-Vorlaufsieg von Michelle Brünner. Die Ternitzerin, die am morgigen Sonntag ihren erst 20. Geburtstag feiert, hielt sämtliche männlichen Verfolger in Schach und machte sich selbst ein tolles Geschenk. Zudem holten auch Andreas Haider und Marco Steiner Vorlaufsiege. Kurios: Nachdem der Meisterschaftsführende Weißenböck den letzten Vorlauf wegen einem Reifenschaden nur als Schlusslicht beenden konnte, musste auch dessen schärfster Titelkonkurrent Edi Haider in seiner Gruppe Federn lassen, landete nach einem harten Check eines Konkurrenten in der Bande und auch nur auf dem letzten Platz. – Nachdem sich Robert Griesser das B-Finale sicherte, zeigte im A-Finale abermals Edi Haider seine Klasse. Er gewann und sammelte eine Menge Punkte, während Titelkonkurrent Georg Weißenböck nur auf Platz fünf kam. – Der Ex-Champion schlug aber im Grande Finale eindrucksvoll zurück. Nach kämpferischem Einsatz gewann Georg Weißenböck den Schlusslauf und buchte zusätzliche 50 Punkte auf sein Konto. – Damit rettete Weißenböck auch seine Meisterschaftsführung und geht mit neun Punkten Vorsprung auf Edi Haider, der im Grande Finale nur auf Platz fünf landete, in den Schlusstag.

 

Spektakuläre Action lieferten wieder einmal die bärenstarken Boliden in der Heckklasse.  Wobei sich der Burgenländer Stefan Holzer mit seinem unvergleichlichen Fahrstil wiederum die Rolle des Publikumslieblings und auch des heurigen Titelfavoriten einverleibte. Neben zwei Vorlaufsiegen (einen holte Klaus Rieder) wurde auch das Finale zu Holzers Beute und ging dieser auch als Sieganwärter Nr. 1 ins Grande Finale. – Kurzum: Holzer wurde auch hier seiner Stellung gerecht und gewann auch diesen Lauf eindrucksvoll mit 10 Sekunden Vorsprung auf Marco Baumann.Stefan Holzer kommt mit einem 34-Punkte-Polster auf Dreifach-Champion Roland Hofmann zum letzten Renntag.

 

Zum schon gewohnten und also erwarteten Bruderduell artete die Jugendklasse aus. Die beiden Landschacher Emanuel Haider und Andre Haider holten jeweils drei Vorlaufsiege, womit der Finallauf über den Tagestriumph entscheiden musste. Und hier hatte der ältere der beiden, nämlich Andre Haider, die Nase vorne, wenngleich sich hinter ihm mit der Steirerin Lara Krassnigg eine große Racer-Hoffnung von weiblicher Seite einreihen konnte. Emanuel Haider wurde im Finale hinter dem ebenfalls stark agierenden Tobias Tastel nur Vierter, liegt jetzt vor dem letzten Renntag in der Gesamtwertung 36 Punkte hinter Andre Haider. Auch Jayden Holzer hat mit 56 Punkten Differenz noch eine theoretische, wenn auch kleine Titelchance.

 

Der alles entscheidende letzte Renntag der Saison geht am Samstag, dem 29. Oktober, in Natschbach-Loipersbach über die Bühne.

 

 
Weitere Beiträge...


Seite 3 von 50
free poker
© 2011 Stockcar Racing