Stockcar
News 2021/10

 

 

Liebe Stockcar Fans,

 

wir können unser Rennen am 18.09.2021 unter einigen Auflagen der Gesundheitsbehörde durchführen.

Wichtigster neuer Punkt: JEDER, der auf das Rennen kommen möchte, muss einen gültigen 3G Nachweis und ein

Personendaten Registrierungsformular ausfüllen.

 

Entweder mittels QR-Code - funktioniert ganz einfach, dieser wird nur mit der Handykamara fotografiert und schon öffnet sich ein <LINK>

wo nur noch Vorname, Nachname, Telefonnummer und im Feld EMAIL - bitte die Wohnadresse - eingegeben werden muss.

Die Übermittlung der Daten ist von ENDE zu ENDE verschlüsselt und werden nach 28 Tagen automatsich gelöscht.

Eine zweite Möglichkeit besteht darin, sich in Papierform zu registrieren. Wir haben genügend Kontaktformulare vorort.

Bitte unterstützt uns hier mit diesen mehr Maßnahmen, denn dann können wir unsere weiteren Rennen, die wir noch geplant haben, durchführen.

 

Wir danke Euch jetzt schon und freuen uns auf morgen.

 

Gute Unterhaltung

Euer Stockcar-Team

 
News 2021/09

Night Race wurde zu Fight Race!

 

Auf der Sandbahn-Arena in Natschbach-Loipersbach glühte heute im Rahmen des 3. Renntages zum Stockcar Racing Cup Austria das Terrain / Die Tagessiege holten sich diesmal Bernd Herndlhofer (Formel 2), Kevin Troll (Saloon Cars), Stefan Holzer (Heckklasse) und Alexander Gschaider (Jugend)

 

Unter tollen meteorologischen Bedingungen ging heute im ehemaligen Speedway-Oval von Natschbach-Loipersbach der 3. Renntag im Stockcar Racing Cupüber die Bühne. Das Renn-Spektakel wurde wie jedes Jahr im Sommer als traditionelles Night Race gefahren, was heißt: Späterer Beginn und noch späteres Ende: Zurückschalten war ebenso out wie Draufhalten in war. Die entscheidenden Finalläufe wurden in der Dunkelheit ausgetragen und vom Natschbacher Flutlicht in die dementsprechend spannungsgeladene Atmosphäre getaucht. Und als wäre das nicht schon genug an Highlights wurde die Veranstaltung auch noch von zwei Feieranlässen assistiert: Stockcar-Cup-Organisator Gerald Koloc feierte just heute seinen 48. Geburtstag, und „Ringsprecher“ Markus Scherz impfte (um up to date zu bleiben) sein ins Unendliche reichende Fachwissen den rund 700 Zuschauern zum bereits 100. Mal in der Arena ein. Apropos: Die 3G-Kette (geimpft, getestet oder genesen) funktionierte dank der Disziplin und der Rücksichtnahme jedes Einzelnen perfekt, und die Sicherheit der anwesenden Fans war somit größtmöglich gegeben. 

 

 

 

Sechs Teilnehmer umfasste die Formel 2, wobei hier zunächst Bernd Herndlhofer die beste Story lieferte. Das Rundstrecken-Ass aus Wiener Neustadt ließ extra einen Motor aus England anliefern, welcher ihm beim ersten Anwurf am Vormittag buchstäblich „um die Ohren“ flog. Zwei Kaffees später war Herndlhofers Gemütsthermometer wieder abgekühlt und kurzerhand ein Ersatzmotor aus dem eigenen Rennstall organisiert und eingebaut. Mit welchem der Pechvogel zum Glücksritter mutierte und gleich einmal alle drei Vorläufe gewann. – Der Siegesmotor stach auch im Finale für den ehemaligen Boss-GP-Starter. – Im Grande Finale hatte dann der Seibersdorfer Routinier Paul Bierl die Nase vorn, Herndlhofers Tagessieg konnte er zwar nicht mehr verhindern, für die Führung in der Gesamtwertung reichte es Bierl aber immerhin.

 

 

 

 

Bei den Saloon Cars kämpften 24 Piloten gegeneinander, wobei diese in den Vorläufen in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Die Siege in den Vorläufen gingen in Gruppe 1 zwei Mal an Martin Gradwohl aus Bad Erlach und einmal an Michael Ecker aus Lanzenkirchen, in Gruppe 2 zwei Mal an Mario Kroffl aus Grafenbach, Erwin Ostler aus Neunkirchen und in Gruppe 3 sogar drei Mal an Kevin Troll aus Wilfersdorf im Weinviertel. – Ein Stockcar-Debütant durfte über den Sieg im B-Finale jubeln. Christian Biesinger aus Schwarzau gelang dieses Kunststück bei seiner ersten Teilnahme in Natschbach. – Das A-Finale musste zunächst abgebrochen werden, weil auch der Steirer Marcel Burghart eine Art Kunststück zeigte, indem er sich mit seinen VW Golf GTI actionreif überschlug. Er selber blieb aber zum Glück unversehrt. Nach dem Neustart entwickelte sich ein beinharter Fight, den am Ende der Neunkirchner Raphael Steiner um eine Sekunde vor Kevin Troll für sich entscheiden konnte. – Das abschließende Grande Finale mit insgesamt 18 Startern gleichzeitig wurde dann kurz vor 22 Uhr einmal mehr zum Topspektakel. Welches zum Glück ohne gröbere Zwischenfälle vonstatten ging. Am Ende feierte Andreas Haider aus Landschach einen hauchdünnen Sieg. Nur drei Zehntelsekunden hinter ihm kam der Puchberger Michael Kindl ins Ziel.

            

Die Heckklasse, wo acht Starter in den Renntag gingen, nahm zunächst keine Rücksicht  auf einen eventuellen Geburtstagsbonus für Gerald Koloc. Der Gloggnitzer musste nach einem verpatzen Vorlauf inklusive eines Drehers mit dem vorletzten Platz Vorlieb nehmen. Der Sieg ging hier an den Burgenländer Stefan Holzer aus Oberwart. Der 2. Vorlauf, den der Hausbrunner Lukas Troll gewann, hatte zunächst mit Titelverteidiger Roland Hofmann kein Mitleid: Der einzige Wiener im Feld wurde nach einem Dreher touchiert und holte sich neben einigen Beulen an der Karosserie auch eine recht schmerzhafte am Kopf. Diese hinderte ihn jedoch nicht daran, („obwohl’s mir schon mal besser ging“) die restlichen Rennen des Tages wieder in Angriff zu nehmen. Ein Unterfangen, das Gerald Koloc zunächst verwehrt blieb. Nach einem Einschlag in die Leitschiene blieb sein BMW 535i mit abgerissener Halbachse und ebensolchem Querlenker liegen, wodurch das Night Race für das Geburtstagskind schon in the Evening zu Ende schien. Roland Hofmann indes bewies, welch harte Nuss er ist und offensichtlich auch hat. Der Wiener fuhr im dritten Vorlauf – Beule hin, Beule her – allen auf und davon und sicherte sich seinen zweiten Sieg an diesem Tag. – Diesen Schub nützte Champion Hofmann auch im Finale zu einer eindrucksvollen Triumphfahrt. –Währenddessen werkte die Crew um Gerald Koloc doch noch an einem Geburtstagsgeschenk für ihren Chef und präsentierte diesem nach einem arbeitstechnischen Kraftakt seinen Boliden tatsächlich rennfertig für das Grande Finale. Koloc nahm das Präsent dankend an und fuhr auf den vierten Rang. Den Sieg freilich feierte Mathias Rumpler aus Grafenbach vor Stefan Holzer, womit sich Holzer als Punktebester zum Tagessieeger kürte.

 

 

In der Jugendklasse duellierten sich zehn Talente in zwei Vorlauf-Fünfer-Gruppen. Nicht überraschend, weil nach den ersten zwei Renntagen schon absehbar, hieß auch diesmal von Beginn an Alexander Gschaider (Puchberg) gegen Andre Haider (Landschach). Die beiden 16-jährigen Racer beherrschten ihre Gruppengegner und buchten sich jeweils 45 Punkte für je drei Vorlaufsiege auf ihr Punktekonto. – Die Entscheidung über den Tagessieg musste einmal mehr das anschließende Finale bringen. Und hier drehte Alexander Gschaider die schnellste Runde, was ihm laut dem Jugend-Reglement schlussendlich 40 Punkte und den Gewinn des dritten Renntags bescherte.

 

 
News 2021/08

Große Show im Sandbahn-Oval von Loipersbach!

Stockcar-Sport in Vollendung bot der heutige 2. Renntag der Saison in Natschbach-Loipersbach / Die Tageessiege holten sich Andreas Gruber (F2), Michael Kindl (Saloon), Roland Hofmann (Heckklasse) und Alexander Gschaider (Jugend)

 

Heut glühte nicht nur die Sonne vom Himmel, sondern auch wieder der Sand in der ehemaligen Speedway-Arena in Natschbach-Loipersbach. Der Grund war ebenso spektakulär wie schon längst in die heimische Motorsport-Szene integriert. Die Stockcar-Gladiatoren strapazierten wieder das Terrain des Ovals und boten 500 Zuschauern alles, weswegen diese unter erfreulich disziplinierter Einhaltung der 3G-Regel (getestet, geimpft oder genesen) gekommen waren – Action, Rasse, Tempo und Klasse!

 

42 Haudegen lieferten sich mit ihren Boliden unter großer Hitze genauso hitzige Gefechte. Gefahren wurde in vier Kategorien. In der stärksten Klasse, der Formel 2, stürzten sich acht Piloten ins Gefecht. In der Saloon-Klasse waren 17 Fahrer am Start, weshalb hier die drei Vorläufe in zwei Gruppen gefahren wurden, genauso wie die Jugend-Klasse, wo 10 Nachwuchs-Racer ihr Talent zum Besten gaben. Letztendlich stiegen in der Kategorie der Fahrzeuge mit Heckantrieb sieben Rennfahrer kräftig aufs Gas.

 

 

 

 

In der Formel 2 setzte zunächst Ex-Meister Paul Bierl ein Ausrufezeichen. Der Seibersdorfer sicherte sich ganz klar den ersten Vorlauf. Weit knapper ging es dann im zweiten zu. Hier drehte sich Bierl zunächst ein. Andreas Gruber aus Würflach nutzte die Chance, setzte sich in Führung und brachte diese nach einem turbulenten Rennverlauf mit vielen Drehern und Motorschäden knapp ins Ziel. Vorlauf drei hatte mit Rundstreckenpilot Bernd Herndlhofer einen bekannten Namen als Sieger. Der Wiener Neustädter, der direkt vom Pannoniaring  war in den ersten zwei Rennen nicht am Start, weil sein Auto streikte. – Im anschließenden Finale setzte sich abermals Andreas Gruber durch, ehe es dann ins endgültige Grande Finale ging. Hier waren, nachdem sich der Breitenauer David Duskanich und Walter Gasteiner (Neunkirchen) motortechnisch verabschiedet hatten, nur noch vier Boliden im Rennen, das sich letztendlich Bernd Herndlhofer vor Andreas Gruber holte. Für Gruber bedeutete dies als Punktebester den Tagessieg.

 

Klarer waren die Vorlauf-Fronten in der Saloon-Klasse, zumindest in der Gruppe 1. Hier war der Bad Erlacher Martin Gradwohl im Honda Civic in der Vorlauf-Phase nicht zu schlagen, gewann seine Läufe drei Mal. Die Gruppe 2 hatte mit Mario Kroffl (Grafenbach), Edi Haider (Landschach) und dem letztjährigen Jugend-Champion Michael Kindl (Puchberg) hingegen drei verschiedene Vorlauf-Sieger und mehr Ausgeglichenheit zu bieten. – Während das B-Finale an den Burgenländer Peter Strass ging, ließ im A-Finale der Triumphator wie im letzten Vorlauf Michael Kindl. – 13 Autos gingen ins abschließende Grande Finale, und dementsprechend eng wurde es dort für die Piloten. In einem hart, aber fair geführten Rennen hatte wiederum Michael Kindl den längsten Atem bzw. das schnellste Gerät. Eine Runde vor Schluss holte er den führenden Mario Kroffl von der Spitze und landete mit diesem Sieg auch in der Tageswertung auf Platz eins.

 

Den Bewerb der Hecktriebler machte vorerst der dort regierende Meister zu seinem eigenen. Roland Hofmann aus Wien gewann die ersten zwei Vorläufe. Hier sorgte ausgerechnet Stockcar-Organisator Gerald Koloc mit einem unverschuldeten und zum Glück folgenlosen Highspeed-Crash im zweiten Rennen für einen Schreckmoment. Und in Vorlauf drei dafür für eine Überraschung. Der Ex-Meister aus Gloggnitz holte sich 15 Punkte für den Sieg, während Roland Hofmann das Rennen nicht ins Ziel brachte. - Jetzt war Gerald Koloc endgültig auf Touren. In einem packenden Finallauf behielt er wieder die Übersicht, preschte vom letzten Startplatz an die Spitze, und spätestens als sein schärfster Verfolger Roland Hofmann das Heck seines BMW verlor, sich eindrehte und hinter Matthias Rumpler (Grafenbach) auf Platz drei zurückfiel, hatte Koloc einen weiteren Sieg in der Tasche. – Im für den Sieg 50 Punkte bringenden Grande Finale freilich zeigte wieder der Meister die Zähne. Roland Hofmann gewann den Lauf souverän und somit auch die Tageswertung mit sechs Punkten Vorsprung auf Matthias Rumpler.

 

In der Jugendklasse hieß das Duell von Beginn weg wie schon am ersten Renntag Haider gegen Gschaider. Andre Haider aus Landschach kontrollierte die Gruppe 1 in zwei Vorläufen, hatte aber in einem dann überraschend das Nachsehen, als er sich der bravourös agierenden 13-jährigen Lara Krassnigg aus Voitsberg, Tochter von Ex-Stockcar-Meister Patrik Krassnigg, geschlagen geben musste. Der Puchberger Alexander Gschaider hingegen ließ in Gruppe 2 nix anbrennen und buchte alle drei Vorläufe auf sein Konto. -  Dieser Trend setzte sich schlussendlich auch im Finale fort, das Alexander Gschaider vor Andre Haider und Lara Krassnigg für sich entschied. Gschaider übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung.

 

 
News 2021/07

 

Liebe Stockar Fans,

 

für das Rennen am 24.07.2021 sind Karten ohne Einschränkung am Kartenschalter zu erwerben.

 

Wir freuen uns auf Euren Besuch.

 

Motorsportliche Grüße

Euer

Stockar Club Schwarzatal

 
News 2021/06

Die Sandwühler sind wieder hochaktiv!

Hunderte Zuschauer bedankten sich bei den Stockcar-Helden für einen actionreichen Motorsporttag / In Natschbach wurde heute der Racing Cup 2021 eröffnet / Tagessieger Paul Bierl (F2), Martin Gradwohl (Saloon), Roland Hofmann (Heck) und Andre Haider (Jugend)

 

Stockcar is back! Drei Worte, die heute mit der stimmkräftigen Unterstützung von rund 600 Fans in Natschbach-Loipersdorf ihre anziehende Wirkung alles andere denn verfehlten. Acht Monate, nachdem das Terrain in der Sandbahn-Arena nahe Wiener Neustadt zum letzten Mal glühte, ließen im Zuge des ersten Renntages zur Saison 2021 heute 39 Piloten ihrer Freude und somit auch ihren Gasfüßen alle Freiheiten und wurden dafür von den (strengstens 3G = geimpft, getestet oder genesen) überprüften Zuschauern gefeiert, die von ihren jeweils personell zugeordneten Sitzplätzen aus mitfieberten.

 

Unter herrlichen äußeren Bedingungen ging wie schon bekannt in vier Kategorien die Post ab. Die corona-bedingte Pause nützte die emsige Crew rund um Organisator Gerald Koloc, um einerseits eine neue Ausfahrt von der Rennbahn direkt ins Fahrerlager anzulegen. Koloc: „Die alte war sicherheitstechnisch nicht ganz ideal, mit der jetzigen Lösung haben wir sehr viel Risiko ausgeschaltet.“ Andererseits wurde auch am Reglement ein wenig herumgeschraubt. Koloc: „Da gibt es heuer in erster Linie klare Regeln beim Gewicht der Fahrzeuge. Die sind zuletzt vor allem in der Saloon-Klasse, also dort wo eigentlich die handelsüblichen Modelle unterwegs sind, immer leichter geworden. Aber ich denke, irgendwie sollte das Gewicht mit dem jeweiligen Modell schon wenigstens annähernd etwas zu tun haben. Deshalb haben wir einen Berechnungsschlüssel aus Auto und Fahrer entworfen, der die Chancengleichheit wieder etwas herstellen soll.“

 

39 genannte Starter teilten sich heute also folgendermaßen auf:
9 Starter in der Formel 2, 12 Starter in der Saloon-Klasse, 8 Starter in der Heckantrieb-Klasse und 10 Starter in der Jugendklasse.

 

Die Formel 2 begann gleich einmal turbulent. Der erste Vorlauf musste in Runde fünf abgebrochen werden, weil u. a. der Ternitzer Rene Messner seinen Boliden nach einem Überschlag streckenbehindernd „ablegte“. Beim Restart waren aufgrund technischer Defekte von neun Startern nur noch vier dabei, was Routinier Bernd Herndlhofer (Wr. Neustadt) zum verdienten Sieg nutzte. Im zweiten Umlauf freilich war es dann zu wenig. Da reichte es für Herndlhofer nur zu Platz zwei hinter Ex-Meister Andreas Gruber aus Würflach. Auch Vorlauf 3 sah einen anderen Sieger. Paul Bierl aus Seibersdorf bestätigte seine Klasse und auch seine zwei zweiten Plätze der letzten Jahre in der Gesamtwertung. – Ja, und weil Paul Bierl schon einmal auf Touren war, holte er sich den Finalsieg auch gleich ab. Was den Zweitplatzierten Bernd Herndlhofer natürlich dazu veranlasste, für das abschließende Grande Finale „grimmige Rache“ zu schwören. Kurz gesagt: Es blieb beim Schwur. Herndlhofers Bolide machte vor dem Grande Finale motorisch schlapp. Im Ersatzauto gab es nix zu holen, weil auch hier das Triebwerk streikte. Dafür trumpfte mit Andreas Gruber der F2-Champion 2018 auf. Der Würflacher Routinier siegte, konnte damit jedoch den Tagessieg als Punktebester von Paul Bierl knapp nicht verhindern.

 

Die Saloon-Klasse teilte sich aufgrund der hohen Teilnehmeranzahl in der Vorlauf-Phase wieder in zwei Gruppen auf. In Gruppe 1 lieferten sich zunächst der Mürzzuschlager Marcel Burghart und Martin Gradwohl aus Bad Erlach ein heißes Duell, das der Steirer letztendlich hauchdünn für sich entschied. In Vorlauf 2 trumpfte dann aber Michael Kindl aus Puchberg auf und gewann mit sieben Sekunden Vorsprung auf das Verfolgerfeld. Heat Nr. 3 machte sich dann Martin Gradwohl zu eigen. -  In der Gruppe 2 wurden die Vorläufe zur Beute von Marius Scherz (Breitenau), Edi Haider (Landschach) und dessen Bruder Andreas Haider. - Sechs verschiedene Sieger in sechs Vorläufen machten eine Finalprognose praktisch unmöglich, hielten das Spannungslevel jedoch umso höher. – Im Finale behielt Martin Gradwohl souverän die Nerven. – Den Schlusspunkt setzte jedoch ein Youngster. Marius Scherz durfte sich mit 17 Jahren über den Grande-Final-Sieg freuen und sich von seinem stolzen Vater, dem enthusiastischen Platzsprecher Markus Scherz, dafür recht herzlich gratulieren lassen. – Der Tagessieg, sprich Punktebester, ging freilich an Martin Gradwohl.

 

In der Heckklasse war das Augenmerk diesmal besonders auf Lukas Troll gerichtet. Der Weinviertler aus Hausbrunn war als letztjähriger Saloon-Car-Meister in die Gruppe der Boliden mit Heckmotor gewechselt. Zunächst jedoch war er nicht lang zu sehen. Denn den ersten Vorlauf musste er bereits nach einer Runde nach einem Ausritt aufgeben. Nicht nur deshalb setzte sich der Champion durch. Titelverteidiger Roland Hofmann war zwei Mal nicht zu schlagen. Lukas Troll verbesserte sich zwei Mal auf Platz zwei. Einen möglichen dritten Vorlaufsieg von Hofmann verhinderte ein klassischer Reifenschaden. Stefan Holzer aus Oberwart nutzte diese Chance. – Im Finale kannte Roland Hofmann ebenfalls keine Gnade mit seinen Konkurrenten. Er fuhr vier Sekunden vor seinem ersten Verfolger Anton Bock (Würflach) durchs Ziel und ging dementsprechend motiviert ins abschließende Grande Finale. Die Kraft und Klasse reichte tatsächlich aus. Roland Hofmann holte den Schlussakt und gleichzeitig die Tageswertung.

 

Auch die Jugend-Klasse wurde, wie die Saloons, in zwei Vorlauf-Gruppen absolviert. In Gruppe 1 hatte wie erwartet Alexander Gschaider alles im Griff. Der junge Puchberger verpasste schon im letzten Jahr den Titel nur um zwei Punkte und will es heuer offensichtlich wieder wissen. Gschaider holte sich alle drei Vorläufe. Sein Triple-Sieg-Pendant in der Gruppe 2 war der ebenfalls 16-jährige Andre Haider aus Landschach. – Das Duell der Giganten setzte sich naturgemäß auch im Finale fort. Dieses holte sich dann mit vier Zehntelsekunden Vorsprung Andre Haider vor Alexander Gschaider und Emanuel Haider.

 

Stockcar-Racing-Organisator Gerald Koloc zog nach dem Comeback seiner Rennserie zufrieden Bilanz: „Das war heute ein echter Freudentag für alle unsere Piloten und Fans. So ruhig und fair ist es schon lange nicht zugegangen. Und trotzdem haben wir tollen Sport und herrliche Action miterleben dürfen. Für mich persönlich ist es in der Heckklasse leider nicht nach Wunsch gelaufen, aber umso mehr freut mich, dass das alles heute allgemein einen sehr, sehr freundschaftlichen Anstrich hatte. Genau so wollen wir unseren Sport präsentieren, genau so wollen die Fans das sehen. Dankeschön!“

 

 
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